Gemeinde Jesu in Not
– Leben in einer neuen gesellschaftlichen und politischen Realität
Etliche Geschwister haben viele Monate keine Gemeindeveranstaltung mehr besucht. Die einen aus Angst vor Ansteckung, die anderen, weil sie mit den verordneten Maßnahmen in ihrer Gemeinde nicht mehr klar kommen. Merken wir hier nicht, wie das viele Gemeinden zerreißt?
Kennen wir noch das Bild von dem glühenden Scheit? Ein Holzscheit allein verglüht bald, aber im Feuer brennt es lange. Eine funktionierende Gemeinde ist für das Überleben der Christen in einer feindlich gesonnenen Welt elementar wichtig! Gerade jetzt brauchen wir in den Gemeinden Stärkungen, die sich auch ganz praktisch zeigen:
z.B. für die überforderten Familien mit dem Homeschooling ihrer Kinder, oder auch wie helfen sich Geschwister gegenseitig, wenn die einen, die den „falschen Beruf“ haben, durch die C-Maßnahmen finanziell ruiniert werden?
Und nun im Herbst 2022 stehen wir vor der nächsten großen Krise, die alles bisherige vielleicht noch übersteigt:
Die Energiekrise und Inflation, wird vielen Geschwistern ihren Job kosten und viele verarmen.
Sind wir als Christen nicht gerade jetzt gefordert zu teilen, Liebe zu üben und einander zu helfen?
Nach den drei Jahren der „Pandemie“ hat es sich mehr als bestätigt, dass Corona keine absolut tödliche Seuche ist. Corona hat in keinem Land dieser Welt zu einer Übersterblichkeit geführt, auch nicht in Ländern ohne Lockdown. Allerdings sind die Kollateral-Schäden immens hoch. Durch die Unterbrechung der Lieferketten drohen in einigen Teilen der Welt Hungersnöte. Es scheint immer mehr so zu sein, dass diese Katastrophen bewusst in Kauf genommen werden, um eine neue Weltordnung durchsetzen zu können.
Die Einseitigkeit mancher Brüder beim Betonen von Röm.13 halte ich für gefährlich. Als ob es nicht auch ganz klare andere Stellen geben würde, die sich gegen viele der gebotenen C-Maßnahmen äußern: …
Mehr dazu hier in unserem Brief: Gemeinde Jesu in Not – Mai 2021 – PDF
Nach dem im Herbst 2021 immer mehr Zugangsbeschränkungen für Veranstaltungen auferlegt wurden, enstand die Initiative: „Gott schließt keinen aus – wir auch nicht! Der Zugang zum Gottesdienst muss für alle frei bleiben“. Wir haben uns dieser Initiative angeschlossen, daran wollen wir festhalten.
Hier ist der Text dazu: Gemeinde Jesu in Not – Dez. 2021 – PDF
Inzwischen haben sich etliche führende geistliche Leiter auf der ganzen Welt eine Erklärung verfasst, die den Titel trägt: „Frankfurter Erklärung Christlicher und Bürgerlicher Freiheiten“ – Wir können diesem Inhalt auch nur zustimmen und ermutigen, dass noch viele geistliche verantwortliche Personen dies mit Unterschreiben.
Die Englische Webseite, wo man unterschreiben kann: Der Deutsche Text hier.
Wer mit uns in den Austausch kommen möchte zu diesem sehr komplexen und vielseitigen Thema, kann gerne Kontakt mit uns aufnehmen. Wir brauchen in solchen Zeiten der Not eine gute funktionierende Bruderschaft, damit wir uns stärken und helfen können trotz dieser erwähnten Repressalien Gemeinde Jesu weiterhin zu leben.
Inhaltliche haben wir uns bei unseren letzten beiden Gemeinde-heute Thementagen in Altgolßen im Aug.2022 und Sept. 2021 mit diesen uns bewegenden Themen auseinandergesetzt. Wir hatten eine gute Zeit der Begegnung, des Austausches und der Ermutigung. Näheres auf unserer Webseite z.T. mit Download oder Bestellmöglichkeit der Vorträge.
Auch wenn es scheint, dass die Corona-Krise der letzten Jahre nun vorbei ist, so wäre jetzt eine aufrichtige Aufarbeitung auch in den Gemeinden nötig. Wieviel Ausgrenzung und Spaltung geschah in unserer Gesellschaft und leider auch in Gemeinden und Familien. Wieviel Christen haben bei dem Unrecht, das geschah geschwiegen und haben blind zerstörerische C-Maßnahmen befolgt. Wir als Christen leben jedoch von Buße und Vergebung, so sollte eine Aufarbeitung der Fehlentscheidungen von geistlichen Leitern und Gemeindeglieder doch möglich sein, allerdings kann ich kaum erkennen, dass hier etwas geschieht.
Leider müssen wir davon ausgehen, dass weitere noch größere Krisen auf uns Gläubige in naher Zukunft zukommen werden. Im Moment wird eine Energie-Krise erzeugt, die auch ebenso wie die Corona-Krise massive Einschnitte in unser Gemeindeleben bedeuten könnte. Vorstellbar ist nun sehr vieles, was wir früher in unserer Demokratie nie für möglich gehalten hätten. Wir erleben, wie unsere gottlose Regierung bewusst Krisen erzeugt, um politische oder wirtschaftliche Interessen durchzusetzen zum Leidwesen der Bürger, was ebenso jeden von uns betrifft.
An unserem kommenden 3. Gemeinde-heute Thementag am 26. August 2023 werden wir uns mit der Frage beschäftigen: Wie stellen wir uns als Gemeinde Jesu auf die verschiedenen Veränderungen in unserer Gesellschaft ein? Die Referenten beleuchten die verschiedenen Aspekte welche unser christliches Gemeindeleben betreffen, bis hinein in unsere christlichen Familien und Ehen. Die Einladung mit Themen hier:
Zum Schluss noch eine Predigt zu Psalm 23.
Kontakt
Matthias Strickert
Tel: 035452 178851